Die Auswirkungen von THCA und CBDA auf das menschliche Endocannabinoid-System

Die Auswirkungen von THCA und CBDA auf das menschliche Endocannabinoid-System

Die Auswirkungen von THCA und CBDA auf das menschliche Endocannabinoid-System: Wie Funktioniert das?

Die Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke reicht Tausende von Jahren zurück und erstreckt sich über eine Vielzahl von Kulturen. Seine Funktion als Medikament zur Behandlung von körperlichen und seelischen Leiden blieb bis ins 20. Jahrhundert ein Rätsel, als uns wissenschaftliche Methoden zum ersten Mal einen Einblick darin verschaffen konnten, was wir heute als Cannabinoide verstehen. Bald nach der Entdeckung dieser versteckten Wirkstoffe erzielte die Forschung einen weiteren Durchbruch: das menschliche Endocannabinoid-System, seine Rezeptorstellen, CB-1 und CB-2, und die endogenen Cannabinoide wurden entdeckt. CB1 und CB2 Endocannabinoid system

Damals wussten die Forscher noch nicht, dass diese Entdeckungen eine unaufhaltsame Neugier auslösen würde, die sich bis zum heutigen Tag fortsetzt. Als die Untersuchungen zu dieser Pflanze erweitert und immer mehr Chemikalien entdeckt wurden, löste die Identifizierung von zwei einzigartigen Cannabinoiden ein völlig neues Verständnis der Rolle von Cannabis bei der Modulation der menschlichen Gesundheit aus.

THCA (Delta-9-Tetrahydrocannabinolsäure) und CBDA (Cannabidiolsäure) sind in der grundlegenden Definition die molekularen Vorläufer ihrer berüchtigten Gegenstücke THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). THCA und CBDA, die in der Drüsen-Trichom-Höhle der Cannabispflanzen gebildet und gespeichert werden, sind molekular ähnlich aufgebaut wie THC und CBD; ihr Säuregehalt macht sie jedoch nicht-psychoaktiv.

Beim Erhitzen oder bei der Decarboxylierung verschiebt sich die molekulare Struktur durch Hinzufügen eines Kohlenstoffmoleküls und zweier Sauerstoffmoleküle.

Diese Umwandlung tranformiert diese sauren Cannabinoide in einen neutralen Zustand, der in der einfachsten Definition die CB-1- und CB-2-Rezeptorstellen stimuliert und schließlich zu der psychoaktiven Wirkung führt, die am häufigsten mit der Einnahme von Cannabis verbunden ist. Während THC und CBD als potente medizinische Wirkstoffe angesehen werden, haben neuere Forschungen entdeckt, dass ihre saure molekulare Zusammensetzung mit dem menschlichen Endocannabinoid-System auf eine sehr unterschiedliche, aber ebenso wirkungsvolle Weise interagiert.

Heilung ohne Hitze – Auswirkungen von THCA und CBDA auf die Krankheitsmodulation

THC und CBD modulieren ihre therapeutischen Eigenschaften, indem sie als partieller Agonist (THC) oder als hochpotenter Antagonist (CBD) auf CB-1- und CB-2-Cannabinoid-Rezeptorstellen einwirken. Sie verbinden sich synergistisch mit den natürlich gebildeten menschlichen Cannabinoiden oder Endocannabinoiden. Diese Wechselwirkung mit Cannabinoidrezeptoren und Endocannabinoiden bringt eine Vielzahl von positiven Auswirkungen mit sich. Zum Beispiel verursacht THC psychotrope Effekte durch die Aktivierung von CB-1-Rezeptoren im Gehirn. CBD wirkt in Verbindung mit THC, um die CB-1- und CB-2-Rezeptoren zu stimulieren, was physiopathologische Effekte auslöst, wie z. B. die Regulierung der Schmerzwahrnehmung und die Unterstützung der kardiovaskulären Funktionalität.

Die aktuelle Forschung kann jedoch noch nicht eindeutig bestätigen, dass THCA oder CBDA sich an Cannabinoidrezeptoren bindet.

Obwohl eine Studie, die in „Neurotoxikologie und Teratologie“ veröffentlicht wurde, geringe Aktivität in CB-1-Rezeptoren vorfand, wird in den meisten anderen Studien ihre Fähigkeit, sich an Rezeptoren zu binden, verwässert. Wenn dies tatsächlich der Fall ist, welchen therapeutischen Wert haben dann diese Cannabinoide dann überhaupt?

Wenn man sich mit solch fortgeschrittenen physiopathologischen Konzepten befasst, schaut man sich am besten an, wie diese Verbindungen in der Natur wirken.

Wenn Cannabis heranreift, akkumuliert sich THCA in hoher Konzentration entlang der Blüten und Blätter.

Sein Zweck ist es, den als Nekrose bekannten Zelltod zu induzieren, indem es sich Zugang durch die Mitochondrienmembran der Zellen verschafft.Hanf HirntumorenDieser Vorgang hält die herangereifte Pflanze gesund, indem sie tote, sterbende oder beschädigte Zellen eliminiert. Im Menschen gibt es einen ähnlichen Mechanismus, der als programmierter Zelltod bezeichnet wird. Dieser Begriff wird oft verwendet, wenn man Krebs dahingehend interpretiert, dass er einen Fehler beim programmierten Zelltod bewirkt, der es erkrankten Zellen erlaubt, aktiv zu bleiben. Letztendlich kann die Vermehrung dieser erkrankten Zellen zu Krebs führen. Obwohl dies ein wichtiger Befund ist, gibt es immer noch keine vollständige Antwort darauf, wie diese Cannabinoide die menschliche Gesundheit und Langlebigkeit unterstützen.

Anstatt sich auf die Aktivierung des Cannabinoidrezeptors zu stützen, interagieren THCA und CBDA mit dem humanen Endocannabinoid-System, indem sie die Effizienz von vier primären Funktionen verändern: COX-1-Freisetzung, COX-2-Hemmung, TNF-Alpha-Hemmung, und Interleukin-10-Freisetzung. Letztendlich bedeutet dies, dass diese Cannabinoide aktiv die Fähigkeit Ihres Körpers unterstützen, Entzündungen zu reduzieren, die Leistungsfähigkeit des Immunsystems zu steigern und das allgemeine Schmerzniveau bedeutend zu senken. Während die wahre Wirksamkeit von THCA und CBDA immer noch untersucht wird, ist die Verwendung dieser sauren Cannabinoide in der modernen Cannabis-Industrie vielversprechend und es lohnt sich sicher, sie von Forschern und Cannabis-Produzenten gleichermaßen untersuchen zu lassen.

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